Verbandsrunde 2023/24, Kreisklasse A

Runde 1, 24.09.2923:  SK Sulzfeld  -  SK Durlach 2    2,5 : 3,5 

Unglücklicher Einstand zur ersten Runde:

Unser Neuzugang Udo kam an Brett 1 aus einer scharfen Sizilianischen Eröffnung gleich zu Beginn mit den schwarzen Steinen unter die Räder und konnte die Stellung nach einem scharfen Schlagabtausch nicht halten.

Dieter an Brett 2 hatte es mit einem Gegner zu tun, der vor einem nicht korrekten Qualitätsopfer nicht zurückschreckte und nach mangelhafter Verteidigung von Dieter in einer unklaren Stellung trotzdem seinen Mattangriff erfolgreich abschließen konnte. 

Hubert konnte seine Partie lange Zeit ausgeglichen gestalten, sodass ein Remisschluss in beiderseitigem Einvernehmen das vernünftigste aller möglichen Ergebnisse war. 

Reinhard an Brett 4 konnte seinen H-Bauern bis nach h7 vorrücken, der dort nur noch vom schwarzen König zu stoppen war. Trotz optischer ansprechender Stellung ging es nicht recht weiter und sein Gegner konnte durch gute Verteidigungszüge mit Gegenangriff die Stellung zu seinen Gunsten wenden.


Klaus hatte sich aus der Eröffnung heraus eine Schwerfigurenbatterie auf der offenen C-Linie erarbeitet, die er strategisch einwandfrei gewinnbringend umsetzen konnte. 

Peter an Brett 6 hatte mit den weißen Steinen konsequent auf Angriff gespielt und nach einigen ungenauen Zügen seines Gegners den verdienten Punkt geholt.    

Runde 2, 15.10.2923:  SC Oberhausen-Rheinhausen  -  SK Sulzfeld    1,5 : 4,5

Mit einem insgesamt etwas glücklichen Ausgang konnten wir die Scharte aus der ersten Runde auswetzen.

Udo zeigte an Brett 1 eine einwandfreie strategische Leistung. Nach einem Generalabtausch auf der E-Linie schaffte er es mit seinem aktiven König im Figurenendspiel seinen Gegner vor nicht lösbare Probleme zu stellen und schloss folgerichtig mit dem vollen Punkt ab.

Dieter hatte sich mal wieder in eine unübersichtliche Stellung manövriert, in der sein Gegner etwas mehr Übersicht zeigte. Dieter konnte zum Schluss das Matt nur noch mit Materialverlust hinauszögern.

Hubert hatte eine Partie mit beiderseitigen Chancen. Sein Gegner stellte jedoch im Endspiel einzügig seinen Turm und damit die Partie ein. 

Reinhard stand an Brett 4 nach der Eröffnung ziemlich passiv. Sein Gegner konnte seine Vorteile jedoch nicht ausnutzen, sodass Reinhard mit Glück ins Remis abwickeln konnte. 

Klaus hatte mit den weißen Steinen eine überlegene Stellung, die sein Gegner nach einigen ungenauen Zügen und damit verbundenen Materialverlust zur Aufgabe zwang. 

Ewald stand an Brett 6 erst schlechter, dann auf Gewinn, dann auf Remis und im Endspiel wieder auf Gewinn, sodass er die wechselvolle Partie mit den besseren Nerven doch für sich entscheiden konnte.  

Runde 3, 21.11.2023:  SK Sulzfeld  -  SF Hambrücken  3:3

Udo konnte sich aus der Eröffnung heraus nicht so recht befreien und stand gegen seinen starken Gegner die ganze Partie über passiv. Nach einigen druckvollen Zügen seines Gegners brach die Verteidigung mit Materialverlust zusammen.

Dieter hatte sich nach der Eröffnung eine gute Angriffsposition erarbeitet, in deren Folge sein Gegner die Übersicht verlor. Nach einigen kraftvollen Zügen war der volle Punkt verdient.

Hubert hatte mit den schwarzen Steinen nach einer unspektakulären Partie nicht viel herausgebracht und konnte mit dem Remisschluss zufrieden sein.

Reinhard stand nach der Eröffnung zwar etwas besser, das Spiel verflachte jedoch recht schnell und so waren beide Spieler mit der Punkteteilung zufrieden.

Eine sehr gute Partie lieferte Klaus an Brett 5 ab. Er kam nach der Eröffnung zu einem starken Angriff mit den Schwerfiguren über die D-Linie in Vorhand. Sein Gegner musste nach Materialverlust und Mattangriff aufgeben.

Andreas kam aus der Eröffnung heraus schon zu einer aussichtsreichen Stellung, die er nach und nach zu einer Gewinnstellung ausbauen konnte. Der letzte Biss fehlte jedoch und es kam, wie so oft nach nicht genutzten Chancen, zum glücklichen Sieg für den Gegner.

Alles in Allem war es ein ausgeglichenes Match in dem kein Verein den entscheidenden Punkt setzen konnte.

Runde 4, 10.12.2023:  SF Graben-Neudorf  -  SK Sulzfeld  3:3

Udo an Brett 1 konnte seinem erfahrenen Gegner eine ausgeglichene Partie aufzwingen, in der keine der beiden Seiten eine entscheidende Wendung herbeiführen konnte. Das Remis war  nach einigen Wiederholungszügen folgerichtig.

Dieter hatte nach der Eröffnung mit den schwarzen Steinen eine unübersichtliche Angriffsstellung. Sein Gegner verteidigte sich jedoch umsichtig und nach einem Konter war die Partie nach Materialverlust nicht mehr zu halten.

Hubert hatte zunächst eine ausgeglichene Stellung mit Weiss. Einige ungenaue Züge seines Gegners erlaubten jedoch einen starken Königsangriff, der nur mit Materialverlust zu parieren war. Der volle Punkt damit nur noch eine Frage der Zeit.


Reinhard hatte aus der Eröffnung zwar eine etwas gedrückte Stellung, konnte das entstehende Endspiel jedoch ausgeglichen gestalten und zu einem verdienten Remis führen.

Klaus hatte gegen seinen erfahrenen Gegner mit den weißen Steinen zunächst eine spielbare Stellung erreicht. Im Mittelspiel verdarb er nach und nach seine Position, die nach einigen genauen Zügen seines Gegners den Partieverlust bedeutete.

Peter konnte mit seinem unnachahmlichen Stil den Gegner erneut vor unlösbare Probleme in der Partie stellen, die er mit einem Mattangriff  souverän abschließen konnte.Die Punkteteilung entsprach im Wesentlichen dem Spielverlauf


Runde 5, 21.01.2024: SK Sulzfeld  -  SC uBu Karlsruhe 2  4:2

Gegen einen ersatzgeschwächten Gegner in Unterzahl taten wir uns recht schwer.

Nach einer sehr gut gespielten Partie stand Udo an Brett 1 auf Gewinn. Mit dem Schlagen eines vergifteten Bauern stellte er jedoch die Dame und damit unglücklich die Partie ein.

Dieter hatte sich mit den weißen Steinen aus der Eröffnung heraus eine aussichtsreiche Position mit Gewinnchancen erspielt. Nach einigen ungenauen Zügen verflachte die Stellung in ein ausgeglichenes Endspiel, das jedoch noch einige Aufmerksamkeit von beide Spielern erforderte. Mit dem Remis war er sicher nicht ganz zufrieden.

Hubert hatte in einer anfangs zähen Stellung mit Schwarz gerade so Ausgleich erzielt. In einem Mittelspiel nach früh getauschten Damen konnte er sich jedoch einen Freibauern erarbeiten, den sein Gegner nur noch mit Materialverlust aufhalten konnte. Der volle Punkt war damit gesichert.

Reinhard hatte aus der Eröffnung heraus eine ausgeglichene Stellung, in der der sich beide Seiten nach einer Zugwiederholung rasch auf ein Remis einigten.

Klaus stand von Beginn an sehr gut und konnte seine Vorteile nach und nach zu einer Gewinnstellung ausbauen. Nach Materialgewinn stand das Ergebnis mit dem vollen Zähler fest.

Peter hatte einen entspannten Sonntag, an dem er ohne Gegner leider keine Gelegenheit hatte, seine Qualitäten umzusetzen.

Runde 6, 18.02.24:  Pfinztal  -  Sulzfeld  4,5 : 1,5

Udo an Brett 1 hatte nach einer scharfen Gambiteröffnung in der Sizilianischen Partie die Zugfolge durcheinandergebracht und stand tragischerweise nach wenigen Zügen mit einem Dameneinsteller selbst - statt seines Gegners - auf Verlust.

Dieter hatte nach einer ausgeglichenen Stellung mehr und mehr die Kontrolle übernommen und konnte die Partie als Einziger an diesem Tag sicher gewinnen.

Reinhard hatte sich in der Eröffnung auf einen scharfen Schlagabtausch eingelassen, in dem er jedoch in aussichtsreicher Stellung den Überblick und damit die Partie verlor.

Klaus an Brett 4 hatte die etwas bessere Stellung, musste im Endspiel mit ungleichen Läufern jedoch in ein undankbares Remis einwilligen.

Ewald hielt seine Partie lange ausgeglichen. Nach einigen ungenauen Zügen stand er im Übergang zum Endspiel schlechter und schaffte es nicht mehr die Stellung zu halten.

Peter hatte in seinem unnachahmlichen Stil Figur und Bauern geopfert, versäumte es jedoch seinen Angriff mit den restlichen Figuren zu verstärken, sodass ein Matt nicht in Reichweite war und der Materialnachteil schließlich entschied. 

Kombinatorische Schwächen waren für die deutlich Niederlage und die daraus resultierenden verpassten Aufstiegshoffnungen ausschlaggeben.

Runde 7, 03.03.2024:  SK-Sulzfeld  -  SSV Bruchsal II  2 : 4

Niederlage gegen eine ausgeglichen spielende Mannschaft.

Udo an Brett 1 kam schlecht aus der Eröffnung heraus und musste sich eines starken Königsangriffs erwehren. Sein Gegner übersah im Eifer des Gefechts jedoch einen sehenswerten Konter, der in einem nicht mehr zu deckenden Mattangriff endete.
Dieter hatte wie fast immer mit den weißen Steinen eine chancenreiche Stellung. Im Übergang zum Endspiel hatte er jedoch mit Grundreihenproblemen zu kämpfen, die seinem Gegner einen Mattangriff erlaubten, der nur noch mit Turmverlust aufzuhalten gewesen wäre.

Hubert hatte mit den schwarzen Steinen eine feste Stellung mit Chancen zum Gegenangriff. In der beginnenden Zeitnotphase verdarb er seine Stellung mit einigen ungenauen Zügen, die sein Gegner geschickt ausnutzen konnte.

Reinhards Partie stand sehr lange ausgeglichen mit der Tendenz zum Remis. Da das Zwischenergebnis unserer Mannschaft jedoch negativ war musste er „auf Gewinn“ spielen, was leider - wie so oft - mit der Niederlage endete.

Klaus hatte es mit den schwarzen Steinen geschafft ein vorteilhaftes Endspiel mit Läufer gegen Springer zu erreichen. Mit hoher technischer Präzision konnte er einen Bauern zur Dame führen und damit die Partie für sich entscheiden.

Peter konnte mit seinem Opferstil im Angriff diesmal nicht durchdringen und blieb so im Endspiel mit Materialnachteil chancenlos.

Runde 8, 17.03.2024:  SC Untergrombach 3  -  Sulzfeld  2 : 4

Udo zeigte wieder einmal seine Endspielfähigkeiten. Ein ausgeglichen erscheinendes Springerendspiel konnte er mit viel Übersicht und Taktik gewinnen. 

Dieter spielte mit den schwarzen Steinen ohne Rochade auf Angriff. Sein Gegner behielt jedoch die Übersicht und konnte mit einem Gegenangriff die schwarze Stellung aushebeln.

Hubert konnte mit einem Bauernopfer eine aussichtsreiche Angriffsstellung mit den weißen Steinen aufbauen. Nach einigen unnötigen Defensivzügen konnte sein Gegner die Angriffsversuche parieren und nach einem Generalabtausch in ein gewonnenes Endspiel überleiten. 

Klaus hatte mit einem Mehrbauern im Springer-Läufer-Endspiel zunächst Vorteile. Nach einigen ungenauen Zügen war jedoch eine theoretische Remisstellung entstanden, die sein Gegner fast noch verdorben hätte. Klaus konnten den unverhofften Patzer seines Gegners jedoch nicht ausnutzen, so dass das Remis unausweichlich war. 

Andreas hatte mit Weiß gute Angriffschancen mit einigen Mattdrohungen. Seine Gegnerin verteidigte sich jedoch zäh und schließlich  verlor Andreas in komplizierter Lage die Übersicht und fand sich in einem verlorenen Endspiel wieder, das seine Gegnerin routiniert gewinnen konnte. 

Ewald hatte sich mit Schwarz in eine sehr passive Stellung gebracht. Ohne Aussicht auf Gegenspiel hatte er eine insgesamt freudlose Partie. Hier wäre etwas mehr Risikobereitschaft aussichtsreicher gewesen.

Insgesamt ist die Niederlage vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Der Aufstiegskandidat aus Bruchsal hat insgesamt ausgeglichener gespielt.